Ladungssicherungsarten

Formschluss

 

Eine formschlüssige Verladung liegt immer dann vor, wenn die Ladung nicht verrutschen kann, weil z.B. keine Lücken zwischen den Ladegütern vorhanden sind oder die Ladung an der Stirnwand anliegt.

Den Formschluss erreicht man aber auch durch verschiedene Arten des Zurrens.


Kraftschluss

 

Der Kraftschluss wird immer dann erreicht, wenn der Anpressdruck erhöht wird und die 

Reibungskräfte erhöht werden.

Ein Kraftschluss und damit die Verhinderung des Verrutschen der Ladung wird z.B. beim 

Niederzurren erreicht.


Direktzurren

 

Das Direktzurren wird in zwei Arten unterteilt:

 

Diagonalzurren

Beim Diagonalzurren werden die Ladegüter mit vier Zurrmitteln fixiert. Die Zurrmittel werden am Kopf oder seitlich der Ladung angebracht und dann an der Ladefläche fixiert.

 

Schrägzurren

Mit insgesamt mindestens acht Zurrmitteln können Ladungen schräg gezurrt werden. 

Alle vier Seiten werden mit jeweils zwei Zurrmitteln gesichert.


Niederzurren

 

Meistens wird das sogenannte Niederzurren zur Sicherung von Ladung eingesetzt:

Die Zurrmittel werden über die Ladung geführt und an beiden Seiten befestigt. Durch den von oben auf die Ladung wirkenden Druck erhöht sich die Reibung und die Ladung wird gegen das Verrutschen gesichert.


Kopflasching

 

Immer dann, wenn ein Ladegut nicht gegen die Stirnwand des Fahrzeuges formschlüssig geladen werden kann, kann mittels des Kopflasching die Ladebordwand simuliert werden. 

Die Ladung kann mittels einer Palette oder einer Schlinge um die obere Kante des Ladegurtes und eines Zurrmittels befestigt werden.


Buchtlasching

 

Beim Buchtlasching wird eine Art Schlaufe um das Ladegut gelegt. Diese wird unter dem 

Ladegut durchgeführt und über dem Ladegut zurück. Die beiden Enden des Zurrmittels 

werden schräg am Ladepunkt verzurrt.

Für diese Art der Ladungssicherung sind mindestens drei Zurrmittel (zwei zur einen, eins zur anderen Seite) erforderlich.



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